Magic Motion

Ich habe bereits die ein oder andere Erfahrung mit Liebeskugeln machen dürfen und auch mit ferngesteuerten Produkten. Diesmal wird aber gleich beides kombiniert in Form des Flamingo. Eine Liebeskugel mit dem Extrakick durch eine App! An dieser Stelle möchte ich SmashMe ganz herzlich danken, sie für euch testen zu dürfen. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich der Flamingo schlagen wird. Nicht immer ist es leicht viel Technik mit leichter Handhabung zu verknüpfen.

Flamingo 2

Verpackung:
Der Flamingo kam in einem neutralen Päckchen an. Seine Verpackung ist simpel, aber hübsch gestaltet. Der Karton ist aus einem sehr festen Material und besteht aus einem pinken Deckel und einen weißen Boden. Oben kann man bereits die Silhouette des Flamingos erkennen. Auf dem Boden befinden sich bereits erste Informationen über das Produkt, allerdings nur in Englisch. Dennoch lässt sich direkt erkennen, dass es sich um ein Produkt handelt, welches kompatibel mit IOS und Android ist. Darauf solltet ihr unbedingt vor dem Kauf achten. Es wäre sehr schade und ärgerlich, wenn es anschließend bei euch nicht funktionieren sollte. Nimmt man nun den Deckel ab, kann man den quietsch pinken Flamingo in seinem Schaumstoffbett liegen sehen. Der Schaumstoff dient als Trenner, denn unterhalb befindet sich noch kleines Beutelchen zur Aufbewahrung, ein USB-Ladekabel, als auch eine 10 sprachige Anleitung. Darunter diesmal auch deutsch.

Flamingo

Erster Eindruck und Anwendungsmöglichkeit:
Der Flamingo trägt seinen Namen zu Recht. Zum einen passt die Farbe, zum anderen ist seine Form tatsächlich an einen Flamingo angelehnt. Es handelt sich hierbei um ein Vibro-Ei, welches sich via App und Bluetooth fernsteuern lässt. Anfangs hat er einen leichten Silikongeruch, wenn er frisch aus der Verpackung kommt. Dieser verfliegt jedoch bereits nach der ersten Reinigung. Seine Oberfläche ist sehr glatt und komplett mit Silikon überzogen. Trotzdem ist er nicht direkt dehnbar oder flexibel. Der Körper ist entsprechend sehr fest, der dünne Hals lässt sich leicht biegen und der Kopf ist auch steif. Daher die Schnur/der Hals als Leiter für die verbaute Technik dient, solltet ihr trotz der leichten Flexibilität an der Stelle sehr vorsichtig sein. Ich muss ein großes Lob gegenüber der Verarbeitung aussprechen. Es gibt nicht eine Naht und keinerlei Unebenheiten am gesamten Produkt! Mit einem Gesamtgewicht von 45 g ist er zusätzlich ein gutes Mittelgewicht, um ich auch effektiv als Training für die Bauchbodenbeckenmuskulatur zu nutzen. Da er insgesamt nur 72 x 30 x 30 mm groß ist, lässt er sich leicht überall verstauen und ggf. auch mitnehmen. Ich finde oftmals Liebeskugeln als solches etwas langweilig, aber durch die Vielfalt, die der Flamingo mit sich bringt, war ich unsagbar gespannt auf den Test.

Inbetriebnahme:
Als aller erstes müsst ihr euch die „Magic Motion App“ herunterladen. Das geht ganz einfach, indem ihr auf eurem Handy in den App Store geht und dort den Namen eingebt. Falls ihr sie nicht finden solltet, könnt ihr auch den QR Code aus der Anleitung scannen und werdet dann automatisch zur App weitergeleitet. Falls auch das nicht klappen sollte, könnt ihr noch die offizielle Webseite (www.magicmotion.com) besuchen und dort die App herunterladen. Allerdings habe ich sie ohne Probleme direkt im App Store gefunden und installiert. Nun wird es etwas spannender. Als Nächstes öffnet ihr nämlich die App und legt ein kurzes Benutzerprofil an, um euch dann mit dem Flamingo via Bluetooth zu verbinden. Zwar ist das Deutsch innerhalb der App noch nicht ganz ausgereift, aber man versteht, was gemeint ist. Um nun eine Verbindung aufzubauen, folgen wir einfach den Anweisungen. Genau das tat ich, ca. 30-mal und dennoch ließ sich mein Flamingo nicht mit der App koppel, obwohl mein Handy erkannt hat, dass da ein Gerät namens Flamingo ist, welches an ist und bereit für eine Bluetooth Kopplung war. Ich habe es dann über mehrere Smartphones versucht und letztlich klappte es irgendwann auf meinem eigenen. Hier finde ich es wirklich schade, dass es noch keinen besseren Verbindungsmöglichkeiten gibt. Es konnte nicht an meinem Smartphone liegen, da ich (tatsächlich) regelmäßig mein Bluetooth nutze und nie irgendwelche Strapazen damit hatte. Also musste es wohl am Empfänger des Flamingos liegen. Als es dann aber geklappt hat, war ich mehr als positiv von der App überrascht. Denn nun stehen euch zahllose verrückte und tolle Optionen zur Verfügung.

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Die App:
Wenn nun alles funktioniert habt ihr eine große Auswahl im Interface über die ihr euren Flamingo steuern könnt. Auf der linken Seite habt ihr einen Reiter, wo sich alle Einstellungen befinden, auf die ich gleich einzeln eingehen werde. Die Farbgebung hat sich bei mir mit der Verbindung des Flamingos gewechselt. Ihr könnt nämlich diverse Produkte von Magic Motion über die selbige App steuern. Dafür müsst ihr nur beim Verbinden auf einen Umschaltknopf drücken und euer Produkt auswählen. Insgesamt ist der Aufbau sehr leicht gehalten, sodass man nicht überfordert ist mit der Steuerung. Mir gefällt sie wirklich gut. Um alle Funktionen ausgiebig nutzen zu können müsst ihr auch entsprechend ein paar Zugriffe von der App auf das Handy zulassen. Beispielsweise ist es nötig, dass es sich mit anderen Apps verbinden kann oder auf das Mikrofon zugreifen darf.

Musik-Player:
Wenn ihr auf dem Musik-Player geht, könnt ihr ganz normal eure Musik darüber starten. Das war aber natürlich noch längst nicht alles, denn im Rhythmus dazu fängt euer Flamingo an zu vibrieren. Egal ob ihr im Bett liegt, unterwegs seid oder was ganz anderes macht; mit dem Flamingo lässt sich Musik auf einer ganz neuen Ebene genießen.

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Kegel Training:
Das es wichtig ist, in bestimmten Bereichen die Muskeln zu trainieren habe ich bereits das eine oder andere mal erzählt. Jedoch habt ihr mit der Magic Motion App gleich ein ganzes Trainingsprogramm bekommen. Ihr startet automatisch auf Level 1, welches aus vier Einheiten besteht. Unten stehen eure Anweisungen und es läuft ein Timer auf dem Handy, sodass ihr eine Orientierung habt. Eine englische Stimme gibt euch dennoch zeitgleich die Anweisungen, sodass ihr nicht gezwungen seid, dabei auf euer Handy zu schauen. Ich finde die Idee unsagbar gut und mir persönlich macht das Training Spaß. So steigert sich das Training von Stufe zu Stufe. Außerdem ist das mal eine Art von Sport, die trotz Anstrengung einfach angenehm ist und auch im Liegen gemacht werden kann.

Music Mode:
Wer nicht viel Musik auf dem Handy hat und lieber andere Programme wie Spotify nutzt, ist hiermit gut aufgehoben. Wenn ihr eine externe Musik App startet könnt ihr sie im Hintergrund laufe lassen und einfach in den Musik-Mode schalten. Dort passiert dann letztlich das gleiche wie im Musik-Player. Mit Vibration lässt es sich einfach besser tanzen 😉 außerdem finde ich es gut, dass sie damit einfach jede Form von Musik und der Kompatibilität zum Flamingo absichern.

Stimme:
Möchtet ihr den Abend aber ganz besonders gestalten könnt ihr die Vibration über eure Stimme steuern lassen. Oder die eines anderen. Sei es bei einem Date (möglichst wo nicht so viel Lärm drum herum ist) könnt ihr euren Flamingo tragen und als kleines Vorspiel ganz direkt schon nutzen, während ihr euch süß unterhaltet. Auch bei Fernbeziehungen oder einem abendlichen Telefonat lässt sich diese Variante sehr gut einsetzten. Einfach vorbereiten anfangen zu telefonieren und die App in den „Stimmen Modus“ setzten. Schon kann der gemeinsame Spaß losgehen. Euch fallen aber so auch noch sicherlich weitere Wege ein diese Option gekonnt in Szene zu setzten.

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Muster:
Bei dem Modus könnt ihr aus 9 verschiedenen und vorgegebenen Mustern wählen. Diese werden euch als Symbole angezeigt, sodass ihr eine vage Vorstellung davon bekommt, in welchem Intervall euer Flamingo zu vibrieren beginnt. Es macht wirklich Spaß sich durch die verschiedenen Programme durchzuklicken und herauszufinden was einem am meisten gefällt. Unten habt ihr noch einen Regelschieber mit einem Minus auf der linken und einem Plus auf der rechten Seite. Durch das Verschieben auf der Linie könnt ihr entsprechen die Vibration verstärken oder abschwächen.

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Costum:
Hier könnt ihr ein bisschen durchdrehen und völlig experimentieren. Hier habt ihr 8 Regler, auf denen ihr jeweils individuell einstellen könnt, ob der Flamingo vibrieren soll und wie lange. Von oben nach unten laufen eure 8 Einstellungen dann immer wieder durch. Kurz um könnt ihr also euch ein ganz eigenes Muster erstellen oder jedes Mal wieder neu erfinden.

Manuell:
Wenn ihr nicht unbedingt alles über die App selbst steuern möchtet, könnt ihr auch alles über den Druckknopf am Flamingo schalten. Durch einmaliges Drücken des Knopfes geht dieser an und zeigt euch das durch ein kurzes Vibrieren und dem blinkendem leuchten der LED. Wenn ihr nun nochmal drück startet das erste Vibrationsprogramm. Drück ihr noch mal, schaltet es erst wieder in den Leerlauf und erst durch nochmaliges drücken geht die zweite Einstellung an. Also: Anschalten = keine Vibration, erstes ducken = 1 Programm, zweites drücken = Leerlauf, drittes drücken = 2 Programm, viertes drücken = Leerlauf, fünftes drücken = 3 Programm und so weiter. Ich finde Entscheidung zwar etwas komisch, dass man nicht einfach durch die Programme hintereinander schalten kann, aber man gewöhnt sich schnell daran. Da ihr an dem Flamingo selbst nun aber nicht die Intensität der einzelnen Stufen steuern könnt, gibt es noch den Manuell-Modus. Dort klönt ihr nämlich von 0 bis 99 die Vibrationsstärke einstellen, die sich zeitgleich auf den angeschalteten Flamingo überträgt, egal in welcher Einstellung er sich befindet.

Spiele:
Irgendwie ist ein Modus den ich nicht so sehr mag oder verstehe, aber trotzdem eine nette Spielerei darstellt. Wenn ihr das hier startet, schalten sich die Bewegungssensoren eures Handys ein und übertragen sich als Vibration. Wenn ihr also am Handy seid und etwas macht (spielen oder einfach hin und her bewegt), könnt ihr somit die Vibration steuern. Ich wüsste zwar nicht, wieso ich mich selbst verwöhnen sollte, wenn ich auf dem Smartphone etwas spiele, da meine Spiele jetzt auch eher unerotisch sind, aber nun gut. Sie nutzen wirklich alle Möglichkeiten und das verdient ja schon einiges ankönnen, alles so gut miteinander zu verbinden und zu programmieren.

Fernsteuerung:
Hier könnt ihr euch gehen lassen und entspannen, während jemand anderes sich gut um euer Verfügen kümmert. Schickt eure Partner einfach den automatisch generierten Einladungslink und schon kann derjenige Gitarre spielen und im Rhythmus dieser den Flamingo zum Vibrieren bringen oder viele Blubber-Blasen aufsteigen lassen und euch bis zum Platzen bringen.

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Preisleistung:
Ich bringe meistens innerhalb des direkten Berichts nicht so viel über die Shops und Verkäufer selbst mit ein, aber hier lohnt es sich wirklich jetzt schon darüber zu reden. SmashMe hat es geschafft, ihre Produkte zu genialen Preisen anzubieten. Der Normalpreis beträgt 89 €. Allerdings könnt ihr bei SmashMe unschlagbare 53 % sparen und euch den Flamingo für 41,80 € kaufen. Ich finde, das ist nicht nur ein genialer und niedriger preis, sondern auch wirklich unter dem Bereich, den ich bereit wäre zu zahlen. Auch wenn quietsch Pink nicht meine Lieblingsfarbe ist, passt es hier thematisch und auch die Form lässt sich nur als Flamingo erkennen, sondern sitzt auch sehr bequem.

Weiterempfehlung:
Alles läuft einwandfrei und ohne Bugs oder Ruckeln, sobald die Verbindung erst mal steht. Natürlich war und bleibt es ärgerlich, wenn es ein reines Glücksspiel darstellt eine Verbindung herzustellen. Das ist wirklich mein einziger und dafür auch größer Kritikpunkt Ich finde es wunderbar, wie viel Innovation das Produkt mit sich bringt. Wir alle kennen liebes kugeln aber das hier bietet alles. Viele wissen gar nicht wie sie (abgesehen vom tragen selbst) richtig damit trainieren können. So gibt es zahlreiche Funktionen, die eigene Trainingsfunktion und noch so viel mehr zu entdecken. Ich finde, der Flamingo ist jeden Cent wert und dabei auch noch preiswerter als ich es erwartet hätte. Ich kann mir vorstellen, dass manche einfach etwas mehr Stimulation insgesamt wollen oder brauchen. Trotzdem glaube ich, dass sich der Flamingo bei weitem mit seiner Vielfalt bewährt hat und eignet zum Experimentieren im Solo-, Vorspiel, gemeinsamen Spaß oder über Telefon und Musikgenuss. Da es leider öfters (egal wo ich mich befunden habe und egal über welches Smartphone) beim Verbinden gehapert hat, gibt es einen Punktabzug. Ansonsten wüsste ich nicht, worüber man sich bei dem Flamingo überhaupt beschweren könnte: 4,5 von 5 Sterne.

Bewertung: 4.5 von 5.

Eure Lady Bluebird

2 Kommentare zu „Magic Motion

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