Mia Maxx

Durch  MEO bekam ich die Chance etwas mir völlig neues ausprobieren zu können. Ich hatte so etwas schon oft gesehen, mehrfach davon gehört und mir immer mal gewünscht so etwas auszuprobieren. Und bei meinem letzten Paket bekam ich nun die Möglichkeit hierzu. Ich erhielt den Mia Maxx. Um nicht groß um den heißen Brei herumzureden: es handelte sich dabei um eine Sexmaschine und meine Erwartungen waren wirklich hoch. Hält sie wirklich so viel, wie man durch diverse Videos vermuten mag?

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Verpackung:
Die Verpackung besteht aus zwei Etappen. Auf die äußere werde ich nicht großartig eingehen, da ihr dort wie üblich das Produkt betrachten könnt und zahlreiche Kurzinformationen in diversen Sprachen (kein Deutsch!) nachlesen könnt. Alles ist da, was man benötigt, aber es ist auch nicht wirklich neu oder besonders gestaltet finde ich. Aber die innere Box hingegen ist wirklich hübsch aufgemacht. Sie hat ein eingeprägtes Muster, was ihr einen sehr edlen Look verleiht. Dieser erinnert mich etwas, an das Stoffmuster mit dem häufig Stühle aus dem Adelsstand früher bezogen worden. Zusätzlich ist sie ganz subtil in Schwarz gehalten und nur auf dem Deckel mit dem Produktnamen in weißen Lettern verziert. So simpel es auch klingen mag, desto umwerfender ist dieser Anblick. Öffnet man diese, sieht man nun den Mia Maxx in geformtem Plastik (mit einem weichen Überzug) liegen und findet anbei gleich eine einfache Anleitung mit kurzem Text (Englisch) und Bebilderung, als auch einen großen Stoffbeutel und ein Ladekabel. Nun hierzu gibt es eine kurze Geschichte. Als sich jemand anderes aus meinem Umfeld den Mia Maxx anschaute, war sie völlig schockiert, dass kein Ladekabel anbei lag. Entsprechend habe ich mir die Verpackung ein paar Tage darauf noch mal in Ruhe angeschaut und festgestellt, das sie da Ladekabel mit USB-Anschluss gut an der Seite versteckt haben. An der einen Seite im Karton ist ein Stück Pappe, auf dem ebenfalls Mia Maxx steht. Dieser Teil ist leicht herausnehmbar und beherbergt das Ladekabel. Da ich nun öfters schon Toys ausgepackt habe fiel mir das gleich auf. Aber ich verstehe, dass meine Freundin das nicht direkt entdeckt hat und das erst mal bei mir gemeldet hat. Daher möchte ich mich nochmal schnell an dieser Stelle bei MEO entschuldigen, da ich (bevor ich selber noch mal nachgeguckt hatte) schon gemeldet habe, dass ein Teil fehlt. Aber so was kann immer mal passieren und dafür gab es ja im Nachhinein etwas zum drüber lachen 😉

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Erster Eindruck:
Der Mia Maxx sieht erst mal wirklich sehr schön aus. Er hat eine schöne und tiefe Lilafarben mit silbernen Akzenten. Interessant finde ich die LED Verarbeitung in dem Bedienfeld. Dieses leuchtet nämlich je nach Einstellung und Funktion in anderen Farben, aber dazu später mehr. Anfangs gab es auch einen Eigengeruch, der stark nach Silikon roch, aber nach einem desinfizieren und Waschen war dieser schnell verschwunden. Insgesamt ist er gut verarbeitet. Der Griff ist zwar etwas groß und klobig, dafür aber erstaunlich leicht. Darüber befindet sich der ausfahrbare Part. Das gefaltete Silikon lässt sich auch bei maximaler Streckung gut dehnen, ist nicht zu sehr belastet, weist keine Risse oder angreifbare Stellen auf. Da es dort sehr dünn ist, lässt es sich auch eindrücken, was aber der Funktionalität keinen Abbruch tut. Der Übergang vom Festen Modell zum oberen Aufsatz ist durch zwei Silberringe getrennt. Mit einer einfachen Drehbewegung kann man den Aussatz abnehmen und gegebenenfalls wechseln (auch dazu erfahrt ihr später noch mehr). Der mitgelieferte Standartaufsatz ist gut verarbeitet und weist eine dünne Naht auf, die man lediglich mit den Fingern leicht spüren kann. Also alles in allem war ich sehr zufrieden und gespannt auf die dahinter steckende Technik und das Gefühl.

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Einstellungen und Optionen:
Kommen wir zu der Vielfalt an Funktionen des Mia Maxx Er lässt sich ganz leicht durch 3 Druckknöpfe steuern. Der oberste Knopf ermöglicht euch ihn an und auszuschalten. Jeweils einfach einmal drücken. Ist er angeschaltet leuchten die LEDS Blau. Mit dem linken Knopf könnt ihr die Vibration einschalten. Es gibt drei Vibrationsstärken, gefolgt von vier Mustern. Hier leuchtet die Bedienfläche nun grün auf und wird heller/dumpfer, je stärker/schwächer die Vibration ist oder leuchtet im Takt des aktuellen Musters. Ich finde, das ist eine nette Spielerei und mir gefällt es. Wird euch die Vibration lästig, könnt ihr den Knopf einfach länger gedrückt halten und sie geht aus, egal auf welcher Stufe oder Muster ihr gerade wart. Nun kommen wir zum entscheidenden rechten Knopf. Dieser Startet nun die Stoßfunktion und wird von einem rot leuchtenden Bedienfeld begleitet. Auch hier habt ihr die Wahl von 3 Stufen, wobei das Licht heller/dumpfer wird. Was ich bei dieser doch ausschlaggebenden Funktion allerdings bemängeln muss, ist die Lautstärke. Natürlich geht Technik nicht ganz ohne Geräusch, aber der Mia Maxx ist auch auf erster Stufe schon wirklich sehr laut. Aber nun gut, ich kann so was recht gut ignorieren. Wobei ich es mir entspannter vorstelle, mich von einem Partner mit dem Mia Maxx verwöhnen zu lassen. Dabei kann man sicher einfach noch besser abschalten und das Geräusch bzw. den Lärm vergessen. Nicht ganz unerheblich ist auch, dass egal in welcher Stärke und schnelle ihr euch verwöhnen lassen habt, er immer wieder auf der niedrigsten Stufe startet. Für so ein ungewohntes Gefühl finde ich das sehr empfehlenswert. Die drei Knöpfe sind also durchaus eine geniale Überlegung. Wollt ihr nur die Stoßfunktion? Dann könnt ihr sie haben. Wollt ihr ihn nur als Vibrator nutzen, könnt ihr auch das. Seid ihr aber gierig und wollt alles zusammen, lässt sich das ebenfalls problemlos einrichten. Hier wechselt die Farbe zwischen Orange- und Gelbtönen oder blinkt. Je nachdem wie intensiv ihr beides einstellt.

Miamaxx

Im Selbsttest:
Wie bereits erwähnt ist das Gefühl anfangs etwas sehr ungewohntes und es lohnt sich, sich langsam und vorsichtig mit der ersten Stufe heranzutasten. Zwar habe ich bereits den Stronic G Pulsator II von Fun Factory getestet, aber dazwischen liegen noch mal deutlicher Unterschied. Dennoch könnt ihr euch selbstverständlich aussuchen, ob ihr euch mit sanften Wellen oder starken Stößen zum Orgasmus schaukeln wollt. Ich war ziemlich aufgeregt vor dem ersten Test und habe mir auch viel davon erhofft. Sich einfach zurücklehnen und gehen lassen. Der mitgelieferte Aufsatz ist aus festem Silikon und ca. 14 cm lang. Wenn das für euch zu kurz klingt; keine Panik. Der gute Mia Maxx kann ja damit auch noch stoßen. Angenehm finde ich den eher bauchigen Kopf. Von oben nach unten wird also sein Umfang schmaler, was sich bei den Bewegungen deutlich bemerkbar macht. Allerdings ist das Solospiel mit dem Mia Maxx gar nicht so einfach wie erwartet. Ihn stillzuhalten und sein Ding machen lassen ist gar nicht so einfach und kostet einen ganz schön Mühe. Man kommt ihn die Verlegenheit sich oder den Mia Maxx aus Gewohnheit mehr mit bewegen zu wollen. Davon abgesehen ist die Haltung auch sehr anstrengend auf Dauer, da man einfach eine komische Position einnehmen muss. So gut er auch anfangs in der Hand lag, ist es umso anstrengender beim Liebesspiel selbst, leider. Als Partnertoy kann ich ihn mir dafür aber sehr viel besser vorstellen. Wie der Partner einen beglückt und zusehen kann, wie man selbst in purer Lust aufgeht, ja, das klingt schon eher nach einem Abend, den ich mir nicht entgehen lassen würde.
Auch wenn er wasserdicht aussieht, möchte ich kurz einwerfen, dass er nur Spritzwasser geschützt ist! Daher seid bitte vorsichtig beim Reinigen. Am besten fahrt ihr in einfach ganz aus und nehmt einfach einen Toycleaner und ein Tuch zur Hand. So ist es am einfachsten. Falls ihr aber nur den Kopf benötigt habt, könnt ihr diesen auch einfach abdrehen, um diesen separat du nicht am Mia Maxx selbst zu säubern.

Preisleistung:
Der Mia Maxx kostet stattliche 199 € und gehört sicher zu den teureren Anschaffungen. Ich muss sagen, dass mich so ein Spielzeug schon lange interessiert hat und ich deutlich teurere Segmente kenne. Dafür, dass er so laut ist und zusätzliche Elemente noch dazu gekauft werden müssen finde ich ihn ein bisschen teuer. Nichtsdestotrotz finde ich, dass man viele Möglichkeiten und Optionen bekommt damit Spaß zu haben. Schließlich könnt ihr euch ja auch aussuchen WO ihr euch, damit befriedigen lassen wollt. Entsprechend empfehle ich den Mia Maxx auch an diejenigen von euch, die anal nicht abgeneigt sind. Ich habe das zwar nicht ausprobiert, da ich mich bei weitem als nicht so fortgeschritten empfinde, aber ich glaube, dass es viele Spielchen gibt, für die sich der Mia Maxx lohnt. Ich denke da beispielsweise an die Imitation eines Dreiers, da die Maschine an sich ja alles von alleine kann. Abgeneigt bin ich von der Idee definitiv nicht. Wenn man sich dann noch den Sockel kauft, geht der Spaß auch bestimmt im Solospiel erst richtig los. Diesen könnt ihr nämlich an allen möglichen glatten Oberflächen andocken und euch Hand-frei ins Vergnügen stürzen. Wer aber lieber einen anderen Aufsatz möchte, kann sich zwischen vier weiteren Köpfen entscheiden:
Der Xara ist Wellenförmig, der Irah ist glatt und gerade geformt (eignet sich gut für Beginner), der Mezz ist oben gekrümmt und somit gut für den G-Punkt oder vielleicht sogar für den P-Punkt geeignet und zu guter Letzt der Arya. Er ist von der Form her einem Penis nachempfunden Vielleicht berichte ich ja zukünftig noch über die Aufsätze, falls es euch interessiert. Kurzum: der Mia Maxx hat einiges zu bieten, auch wenn nicht alles von Anfang an dabei ist. Wäre der Sockel schon dabei, fände ich den Preis einfach etwas ausgeglichener.

Kurzübersicht: 
– handliche Sexmaschine im Take away Format
– 3 Vibrationsstufen, 3 Vibrationsmuster und 3 Stoßschnelligkeiten
– wieder aufladbar
– Spritzwasser geschützt
– 4 austauschbare Köpfe und ein Sockel (extern erhältlich)
– leicht zu reinigen
– Preis: 199 €
– aktuell 30 % Rabatt = 169 € (Stand: Februar 2019)

Weiterempfehlung:
Der Mia Maxx und ich haben definitiv noch einiges zu klären. Ich finde die Idee und das eigentliche Konzept sehr gut. Für mich ganz alleine ist es jedoch mehr mühsam als alles andere. Da fällt es nicht leicht auch nur in die Nähe eines Orgasmus zu kommen. Mit dem Sockel glaube ich, würde sich da direkt ändern oder im Spiel zusammen mit einem Partner. Ich finde ihn vielseitig einsetzbar und mag die diskrete Idee so einen Dreier zu verwirklichen. Auch die austauschbaren Köpfe können die Fantasie reizen und neue Vorschläge hervorzaubern. Die Qualität stimmt, aber trotzdem ist der Mia Maxx nicht mal eben bezahlbar und leider auch recht laut. Zum aufpeppen des Liebesspiels ist er aber alle male geeignet. Grundlegend fühlt er sich einfach toll an und es ist ein spannendes Erlebnis. Ich kann ihm daher schweren Herzens nur 3,5 von 5 Sterne geben, einfach, weil das Solospiel sehr eingeschränkt ist. Mit Stand wären es 4 von 5 Sterne (minus eins für den Lärm und minus eins für den Preis).

Bewertung: 3.5 von 5.

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Eure Lady Bluebird

2 Kommentare zu „Mia Maxx

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