Vor kurzen habe ich ja bereits Aphrodite aus der Feme Fatale Reihe von JoyDivision getestet. Da sie jedoch noch mehr Spielzeuge produzieren wollte ich mir gerne den Ivy genauer anschauen. Dieser ist ein pinker, kleiner Massagestab, welcher neue Ideen und Funktionen mit sich bringt. Denn meistens ist das Konzept ja immer dasselbe, dieser hier hat jedoch ganz neuen Schwung mit sich gebracht.

Verpackung:
Wie auch schon die Packung des Aphrodite ist die des Ivy’s genau dem gleichen Stil nachempfunden und (bis auf die Größe) auch soweit identisch. Es gibt einen äußeren halben Pappkarton, mit ersten Informationen, welche nur auf Englisch abgebildet sind. Der innere Karton kann herausgezogen werden. Dort stehen in schöner Schnörkel Schrift die Buchstaben F und L darauf. Der gesamte Stil von außen ist in Lila gehalten. Öffnet man nun an der Seite den Karton, liegt im inneren, eingelassen in Schaumstoff, der Ivy und sein USB-Ladekabel. Diese Schaumstoffschicht könnt ihr herausnehmen und dort drunter befindet sich dann noch die Anleitung. Ich hatte zugegeben auf einen Aufbewahrungsbeutel gehofft, aber sofern ich mich richtig erinnere, gab es beim Aphrodite auch keinen. Die Anleitung ist die gleiche genormte Anleitung, wie bei seinem Schwesterprodukt, da dort immer alle drei Produkte der Femme fatale Reihe beschrieben werden. Falls ihr also schon ein Spielzeug habt, braucht ihr die Bedienungsanleitung nicht extra zweimal aufzuheben. Diese ist übrigens auch ausschließlich auf Englisch enthalten.

Geruchs- und Gefühlstest:
Der Ivy besteht zum größten Teil aus medizinisch getesteten Silikon und etwas Kunststoff. Das Silikon ist angenehm sanft und glatt. Das Gefühl beim darüberstreichen ist überhaupt nicht unangenehm und erinnert keinesfalls an Gummi. Die Rückseite des Griffs besteht aus gleichfarbigen, pinken Hartplastik, was für einen stabilen griff sorgt. Nur die Spitze des Massagekopfes fällt etwas aus dem Rahmen. Denn diese ist auch mit einem Kunststoff überzogen, welcher einen Spiegeleffekt besitzt. Ich weiß nicht wirklich wieso oder wozu das dienlich sein soll. Natürlich ist der Gleiteffekt zwischen Silikon und Hartplastik etwas anders, aber nicht prägnant auffällig bei angeschalteter Vibration. Dieses Designelement gefällt mir persönlich nicht, da ich es einfach nicht passend finde und den Hintergrund davon nicht erschließen kann. Dennoch ist der Ivy sonst sehr anschaulich, wenn auch quietsche Pink. Über dem Bedienfeld findet sich noch das lila FL-Logo wieder und auf der Rückseite über dem Griff befindet sich der Port zum Aufladen. Insgesamt ist der Massagestab sehr steif und auch der Kopf ist nur leicht biegsam, was allerdings recht ungewöhnlich ist. Anfangs ist definitiv noch ein leichter Plastik-Silikon-Geruch vorhanden. Dieser verfliegt aber mit der Zeit und lässt sich auch durch ein erstes Reinigen reduzieren.
Anwendungsmöglichkeiten:
Was den Ivy so besonders macht, ist seine Vielfältigkeit. Da er über einen Akku betrieben wird, fällt schon mal das nervige Kabel weg. Es handelt sich dazu noch um einen kleinen und eher handlichen Massagestab. Ich finde das tatsächlich angenehmer, als die ganzen großen Stäbe, die fast eine eigene Tragetasche benötigen vom Umfang und der Länge her. Dieser hier kann ganz einfach in einer Tasche verschwinden und mitgenommen werden. Egal ob ihr damit den Rücken eures Panters massiert oder ganz intime stellen. Das ist jedoch bei weitem noch nicht alles. Auch wenn ich damit den nächsten Punkt etwas vorweg greifen muss, ist es wichtig, dass ihr erfahrt, dass er zwei Motoren besitzt. Einen im oberen Kopfbereich (was bei so ziemlich jedem Massagestab so ist) und einen im unteren bleich des Griffs. Aber wieso ist das so? Nun, da er nun mal kleiner und handlicher gestaltet ist, lässt er sich anders herum auch wunderbar als Vibrator nutzen. Er hat (falsch herum betrachtet) nämlich einen recht breiten Anfang mit leichter Krümmung und wird anschließend etwas schmaler, sodass ihr euren G-Punkt stimulieren könnt. Wie genial ist denn das Design? Somit habt ihr gleich zwei Spielzeuge in einem vereint. Der Hersteller gibt übrigens bekannt, dass die Form nicht für Anal gedacht oder geeignet ist, daher habe ich davon auch die Finger gelassen. Nichtsdestotrotz ist die Überlegung gleich beide Enden sinnvoll einzusetzen und zu formen wirklich klasse. Da auch alle Oberflächen glatt sind, lassen sie sich leicht säubern. Besonders Wasser tut dem kein Abbruch, da der Ivy auch noch wasserdicht ist und somit auch an feuchteren Orten seinen Einsatz finden kann.

Einstellungen und Optionen:
Die Bedienoberfläche des Ivy ist ganz simpel, wenn auch anders, als bei den meisten Spielzeugen. Es gibt drei Knöpfe. Mit dem Knopf in der Mitte schaltet ihr den Massagestab an und aus, indem ihr ihn für ca. 3 Sekunden gedrückt halte. Dies dient als kleine Tastensperre und damit er euch gegebenenfalls unterwegs in einer Tasche nicht ohne weiteres angeht. Ob er an ist, erkennt ihr an dem nun leuchtenden LED Lichtern am Bedienfeld. Alle Knöpfe müssten nun leuchten. Mit dem obersten Knopf (↑) könnt ihr nun den oberen Motor starten. Dieser beginnt immer in der schwächsten und ersten Stufe der drei möglichen Intensitäten. Durch wiederholtes klicken des Knopfes schaltet ihr höher. Nach den drei Vibrationen kommen nun 7 verschiedene Rhythmen. Eine nette Spielerei bietet dabei die LED Beleuchtung. Diese zeigt die Rhythmen mit an und leuchtet umso stärker, je stärker auch die Vibration ist. Nun dachte ich, dass es möglich ist, mit dem untersten Knopf (↓) wieder herunterzuschalten. Jedoch geht dadurch der andere Motor an. Beide können nicht parallel laufen, daher hat sich bei mit der obere am Kopfende ausgeschaltet und der untere ist auf der ersten Stufe gestartet. Beide haben entsprechend auch dieselben Einstellungen: 3 Intensitäten und 7 Rhythmen. Um wieder zu einer niedrigeren Stufe zu gelangen, müsst ihr also durch die Programme durch klicken, denn nach dem siebten Rhythmus folgt wieder die erste Intensitätsstufe usw. Hat man das alles erst mal herausgefunden ist die Bedienung wirklich sehr leicht. Natürlich steht das auch in der Anleitung, jedoch probiere ich immer gerne erst selber aus, bevor ich etwas nachlese. Das zeigt auch, dass der Ivy sehr handlich ist und sich wirklich intuitiv bedienen lässt. Vor dem ersten Spielchen sollte der Ivy ca. 4 Stunden aufladen. Dabei blinkt das Bedienfeld, bleibt dieses stetig an, ist er voll aufgeladen.
Preisleistung:
Für den Ivy Massagestab müsst ihr 69 € ausgeben. Dies ist nicht nur eine klasse Sexposition für Oral, sondern auch noch wirklich ein fairer Preis für da Produkt. Die meisten Massagestäbe kosten mehr, haben dafür aber keine zwei Motoren, sind weniger handlich durch ein Kabel und können auch nicht zusätzlich als Vibrator genutzt werden. All den Umständen entsprechend finde ich den Preis wirklich gut und auch nicht zu hoch. Gerade wer noch nie einen Massagestab hatte, kann somit ideal auf den Ivy zurückgreifen. Er ist nicht zu teuer und wenn einem der Massagestab an sich nicht zusagt, lässt er sich immer noch als voll funktionaler Vibrator nutzen. Mit dem Ivy seid ihr also rundum abgesichert.
Kurzübersicht:
– Hersteller: Feme Fatale – JoyDivision
– Name: Ivy
– Art: Massagestab und Vibrator
– Material: Silikon und Hartplastik
– Größe: ca. 23 cm lang und 3 – 4 cm breit
– Zwei Motoren, getrennt nutzbar
– 10 Programme pro Ende
– Davon 3 Intensitäten, 7 Rhythmen
– Farbe: Pink, Silber (Spiegeloptik)
– geeignet für Männer, Frauen und Paar
– Preis: 69 €
Weiterempfehlung:
Wenn ihr schon den ein oder anderen Massagestab habt, könnt ihr euch von seiner Vielfältigkeit dennoch überzeugen lassen. Gerade, falls ihr noch keinen handlichen und ohne Kabel probiert habt. Auch an alle, die gerne einen Massagestab mal probieren möchten und sich unsicher sind, empfehle ich den Ivy von JoyDivision. Wie oben angemerkt könnt, ihr mit ihm keinen Fehlgriff machen, da er sich irgendwie immer einsetzten lässt. Besonders positiv finde ich, dass er wasserdicht und so klein ist. So kann man ihn ideal und dennoch diskret überall hin mit nehmen. Auch wenn Pink nicht meine Farbe ist, hat er von der Form her ein klasse Design bekommen und dazu lässt er sich noch sehr leicht bedienen. Von mir bekommt er 4,5 von 5 Sterne.
Eure Lady Bluebird
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