Heute möchte ich euch etwas ganz besonderes vorstellen. Den Sona Cruise von der wunderbaren Marke Lelo. Hierbei handelt es sich um einen Schallwellenvibrator. Ja ihr hört richtig, kein Druckwellenvibrator, wie ihr schon auf meiner Seite sicher gesehen habt, sondern einer neuen Technologie. Ich will erörtern was der Sona alles so kann und ob man wirklich einen Unterschied zwischen Ultraschall- und Druckwellenvibration gibt. Ich habe schon viel über den Sona Cruis im vergangenen Jahr gehört, aber kam noch nie in die Verlegenheit ihn zu testen. Venus sei Dank, denn dort hatte ich die Chance, mich mit Lelo zu unterhalten und einen Sona Cruise zu bekommen. Hier noch mal: vielen Dank.

Verpackung:
Hier muss ich wirklich nicht groß um den heißen Brei herum reden, Lelo bleibt sich treu. Die Verpackung ist wirklich wunderschön. Der Sona Cruise kommt in einer edlen, schwarzen Schachtel an, mit Blickfenster für unseren Liebling. Dort liegt er in Schaumstoff gebettet. Die Verpackung ist mit goldenen Lettern geprägt und gibt eine Übersicht von Optionen in sechs Sprachen. Neben dem Sona befindet sich noch ein mitgeliefertes Ladekabel mit üblichem USB-Anschluss und einem kleinen Satinbeutel, damit man ihn auch praktisch Verstauen kann. Egal ob für einen selbst oder als Geschenk; bei der Verpackung hat sich jemand beim Design Gedanken gemacht. Der Look macht einiges her und bietet direkt einen hochwertigen ersten Eindruck.
Geruchs- und Gefühlstest:
Nicht nur die Hülle, sondern auch der Sona selbst kommt im edlem Design daher. Klein, niedlich, Pink mit goldenem Rücken. Ein guter Blickfang, welcher sehr geruchsneutral ankommt. Wie üblich gibt es hier einen leichten Silikongeruch, welcher aber nach dem ersten waschen/desinfizieren direkt verfliegt. Zwar ist Pink noch nie meine Farbe gewesen, aber irgendwie stimmt hier das Gesamtbild in der Farbkombination. Der Sona besteht aus zartem und anschmiegsamem Silikon, was angenehm über die Haut gleitet. Was mich am meisten freut: im Vergleich zu vielen anderen Silikonen bleibt der Sona Fussel frei. Da ich mit 3 Haustieren zusammenlebe schweben die Flusen gerne mal durch die ganze Wohnung. Glaubt mir, nichts ist ärgerlicher, als das ständige säubern der Toys. Vor allem, wenn man gerade loslegen möchte und trotzdem schon wieder alles innerhalb weniger Sekunden fusselig ist. Das passiert euch hier ganz sicher nicht. Was auch sehr beeindrucken ist, ist das er in einem Guss hergestellt wird und somit auf (möglich) störende Nähte verzichtet. Die meisten vergleichbaren Modelle anderer Firmen besitzen einen extra Aufsatz am Kopf oder haben entsprechend eine Naht. Dieser hier aber nicht. Man sieht auch, wenn man am Köpfchen versucht in den Sona zu blicken, dass er blickdicht ist. Somit wird vermieden, dass Wasser in das Gerät läuft und der Spaß in der Badewanne ist gesichert. Von der Verarbeitung her ist der Sona eine runde Sache. Aber jetzt möchte ich euch mal einen ersten Eindruck geben was der Sona nun eigentlich genau macht.
Anwendungsmöglichkeiten:
Der Sona ist zur Stimulation der Klitoris gedacht. Von Lelo selbst wird er als Massagegerät beschrieben. Aber das wichtigste ist, dass er die gesamte Klitoris stimuliert. Viele Frauen bzw. auch Männer, gehen davon aus, dass nur die Kleine Perle die Klitoris beschreibt. Aber da haben sie wie gefehlt. Die Klitoris besteht aus viel mehr Bereichen, welche wir nur nicht sehen können, aber das bedeutet nicht, dass hier eine Stimulation ausgeschlossen werden muss. Denn dafür gibt es den Sona. Er berührt die Klitoris selbst nicht direkt, was zu keiner Überreizung führt und somit lange, immer wieder oder für multiple Orgasmen angewandt werden kann. Das Spielzeug bedient sich mit einem kleinen Bedienfeld und drei Tasten. Simple, übersichtlich und intuitiv. Durch das Drücken des mittleren Knopfes steuert man durch die Programme und man landet auch wieder am Anfang, wenn man einmal durch ist. Drück man die Plustaste, so schaltet man den Sona an und durch die Minustaste aus. Sehr angenehm ist auch die Lautstärke. Mit ca. 50dB ist er ein sehr ruhiges Spielzeug und man stört sich nicht an dem leisen Geräusch in der höchsten Stufe (zumal ich zumindest die höchste Stufe ohnehin nicht benötige). Wichtig anzumerken ist auch die Handlichkeit, denn der Sona ist 11,5 cm lang und 5,5 cm breit. Somit passt er gut in jede Hand und lässt sich gut Bedienen.
Einstellungen und Optionen:
nach ca. zwei Stunden ist der Sona schon aufgeladen und läuft dann bis zu einer Stunde. Das ist zwar nicht sehr lang, aber auch gar nicht notwendig. Man kann ihn ja jeder Zeit wieder aufladen, zumal der Orgasmus meist nicht lange auf sich warten lässt. Was wirklich fantastisch ist, ist die Einstellungsauswahl. Mit 8 Intensitätstufen lassen sich auch noch gleich 8 Rhythmen einstellen. Ich weiß nicht, ob ihr wisst wie revolutionär dies ist. Bisher kenne ich keine der üblichen, vergleichbaren Firmen, die sich nur auf ‘Vibration‘ beschränken. Aber keine Rhythmen bzw. Muster anbieten. Der Sona allerdings schon. Somit hat man eine sehr große Auswahl an Optionen und Möglichkeiten sein Muster für die optimale Stimulation zu finden. Nun kann man Abenteuerlustig loslegen, herum probieren und zur Not auch immer wieder etwas Neues probieren. So kommt man doch gerne zum Höhepunkt. Durch die Schallwellen (vergleichbar mit einem Subwoofer, was im Video oben beschrieben wird) wird nicht nur die allbekannte Perle der Klitoris stimuliert, sondern dringt auch an die nicht sichtbaren Bereiche der Klitoris. Ich bin nun wirklich nicht vom leichten Schlag und gerade das Thema Selbstbefriedigung ist ein schweres Laster für mich. Wirklich dahin zu kommen, wo ich hin will, ist leider nicht so leicht bei mir. Aber seid gewarnt! Der Sona Cruise besteht aus Power pur. Ich bewege mich hauptsächlich in den ersten drei bis vier Vibrationsstufen, alles darüber ist für mich zu stark. Das ist auch so ziemlich die einzige negative Kritik die ich anbringen kann. Er ist etwas zu stark. Ich glaube sicher, dass es ein paar wenige gibt, die diese Stärke benötigen. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht der Durchschnitt ist. Das ist allerdings Meckern auf höchstem Niveau. Eine Kleinigkeit, welche einen ja absolut nicht, wenn man erst mal weiß, was einem liegt oder eben auch nicht. Trotzdem ist mein Tipp: verlangt nicht von eurem Körper alles ‚handeln‘ zu können und geht es langsam an beim ausprobieren. Nicht zuletzt muss ich euch noch die Besonderheit vom Sona Cruise erklären. Denn er besitzt nicht nur Power, sondern auch eine smarte Powerfunktion. Denn viele Druckwellenvibratoren verlieren etwas an Stärke, wenn sie abgedichtet am Körper aufliegen. Dem wirkt der entgegen, indem er 20% mehr Stärke automatsch addiert, sobald der Sensor erfässt, das er am Körper aufliegt. Es klingt komplizierter als es ist. Nur ist es für mich sehr ungewoht gewesen, sodass ich bei dem Verstärken immer erst mal eine Stufe runter schalten musste, oder mit einer niedrigeren Stufe anfangen musste. Ich schalte ihn nämlich immer vorher ein und lege ihn nicht erst an. So finde ich es angenehmer, sich an das Gefühl zu gewöhnen.

Weiterempfehlung:
Der Sona Cruise hat einen Normalpreis von 179 €. Aber aktuell feiert der Sona seinen einjährigen Geburtstag und ihr profitiert noch den restlichen (leider recht kurzen) Oktober davon und könnt ihn für nur 99 € erhalten. Aber in meiner Abschlussbewertung beziehe ich mich natürlich auf den vollen Preis. Ich liebe den Sona, er ist zwar im Höheren Preissegment, aber bietet so viele Vorteile und besonders innovative Technik und ein wirklich edles und schönes Design. Wer Pink nicht mag muss nicht besorgt sein. Es gibt ihn auch in einem sanften Rosa und in einem matten Schwarz. Es ist fantastisch, wie viel Auswahl er bietet, egal ob Intensität, Power-Sensor oder Rhythmen. Er bietet alles, was ein Luxustoy rechtfertigt und auch den Preis angemessen macht. Hiermit gelangt man mit viel Spaß bei seinem Höhepunkt und kann vieles neues probieren. Den Sona Cruise kann ich euch mit bestem Gewissen empfehlen und eine Bewertung von 5 von 5 Sterme geben. Auch wenn die Stärke etwas überfordernd sein kann, gibt es ja jeder zeit die Möglichkeit runter zuschalten.
Eure Lady Bluebird
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